Therapie
Operation
Die Operation ist häufig die Behandlungsmethode der ersten Wahl. Ziel der Operation ist die Entfernung oder Verkleinerung des Hypophysentumors, der für die Überproduktion von Wachstumshormon verantwortlich ist. Der Erfolg der Operation hängt maßgeblich von der Größe und Lage des Hypophysentumors ab. Obwohl die Operation in der Regel zu einem Absinken der Wachstumshormon- und IGF-I-Spiegel führt, wird eine Normalisierung der Hormonspiegel nicht immer erreicht, sodass in einigen Fällen eine Zusatztherapie erforderlich ist.
Medikamentöse Behandlung
Eine medikamentöse Behandlung kann in Kombination mit oder im Anschluss an eine Bestrahlung und bzw. oder eine Operation erforderlich sein. Dafür stehen heute unterschiedliche Medikamente zur Verfügung. Einige zielen darauf ab, direkt die Bildung des Wachstumshormons durch den Hypophysentumor einzudämmen, andere blockieren die für den Körper schädliche Wirkung des Wachstumshormonüberschusses, indem sie das Wachstumshormon daran hindern, sich an seine Rezeptoren im Körper zu binden.
Strahlentherapie
Bei einigen Patienten ist eine Operation aufgrund ihres Alters oder einer anderen Erkrankung nicht möglich. Gelegentlich gelingt es auch nicht, den Tumor bei der Operation vollständig zu entfernen. In derartigen Fällen wird die Strahlentherapie zur Verkleinerung oder Beseitigung des Tumors eingesetzt. Oft dauert es aber Monate oder Jahre, bevor die Bestrahlung ihre volle Wirkung entfaltet.